Een Waohrteeken van Mönster: De Lambertikiärk
Man süht se, wenn man met dat Auto ut nordwestlicke Richtung kümp. Auk in vielle Skylines van de Stadt is se to seihn: De Kiärktaonspitz van de Lambertikiärk in Mönster. De 1525 upbaute Kiärk ligg in de Binnenstadt an´n nördlicken Rand van de Prinzipalmarkt un wät nich selden fälschlickerwiese für den Mönsteraner Dom haolen. Kickt man sick den latgotischken Bau van´n Prinzipalmarkt uit an, sou fällt up, dat an´n Taon drie Isenküörwe fastmakt sind, in de aobends nen wittet Lämpken brennt. Wat häw dat met de Käfigs up sick? In´t 16. Jaohrhunnert gafft in dat katholsk infärwte Mönster de Reformation van de Deupers, de radikal de Bibel nao ähre Meinung utlechten. In´n Januar 1535 wüörn de Böuwersten van de Deupers, Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling, foltert un daut makt. Ähre Liekname wüörn üm annere, de uk as de Deupers denkendaien, afftoschrecken in Isenküörwe an den Taon van de Lambertikiärk uphangen.
Eene wiedere Besunnerheit van de Lambertikiärk is de Taoner, de siet 2014 erstmaols ne Taonerin is. De Taoner häw siet 1383 de Upgaw, de Bewuohner in de Stadt düör een hallt Signal to warnen, wenn Gefaohr, to’m Bispiel een Brand drouht. Vandage blöss de Taonerin Martje Saljé jeden Dagg, dingstaggs nich, van 21 bes 24 Uhr enkele halwe Stunn in alle Hiemelsrichtungen int Haorn und dat nich naon Austen. Auk wenn de Taonerin aff un to bie Nachtwächterdenste düör de Stadt as kleine Attraktion anpriesen wäd, waakt se auk vandage üörwer de Stadt. Et is nen Irrglauwe, dat de Taonerin buowen up den Kiärktaon liäwt. De 300 Stufen to ähren Arbeitsplatz stigg se jeden Aobend hauch un wier harunner. Auk wenn se tüskendüör dat stille Örtken upsöken mott, mott se denn beschwerlicken Affstieg in Kaup niemen.
De Lambertikiärk is van ähre Bauwiese, auk van ähre Geschicht här düftig interessant un et launt sick, sick de maol genauer antokieken un ähre Eegenheiden to stodeeren.